Datei- Anmelde- und Druckdienste für Windows-Clients mit Samba

Samba-Logo

Hierbei handelt es sich um einen Dienst, der Ihnen Anmeldungs-, Datei- und Druckdienste für Windows-Clients zur Verfügung stellt, ohne dass dafür ein Windows-Server notwendig ist. Folglich entfallen auch die Anschaffungskosten für die Serverlizenz eines Microsoft-Betriebssystems sowie die von Microsoft verlangten zusätzlichen Lizenzgebühren für Clientzugriffe, die besonders bei einer Anzahl von mehr als 5 Clients zusätzlich zur Anschaffung des Server-Betriebssystems anfallen. Dies und die Tatsache, dass die Software des Samba-Servers kostenlos ist, kann zu erheblichen Einsparungen führen.


Für die Windows-Clients ist der Betrieb an einem Samba-Server vollkommen transparent, d. h. das Arbeiten an den Clients unterscheidet sich für die Benutzer in keiner Weise von dem in einem einheitlichen Windows-Netzwerk.

Ein Samba-Server verhält sich in einem Netzwerk mit Windows-Clients wie ein Windows-Server. Die Clients melden sich an ihm an und beziehen von ihm ihre Daten und, wenn gewünscht, auch Druckdienste. Die Freigaben auf dem Server erscheinen den Windows-Clients genau so, als kämen sie von einem Windows-Server. Die Zugriffsberechtigungen werden vom Samba-Server aus gesteuert. Für die auf die Daten zugreifenden Benutzer ist dabei kein Unterschied zu einem reinen Windows-Netzwerk spürbar.

Der Samba-Server läuft auf einem Rechner mit Linux- oder BSD als Betriebssystem. Dadurch ergibt sich eine hohe Stabiltiät des Server-Rechners. Dieser muss auch nicht, wie bei Windows üblich bei jedem kleinsten Update neu gestartet werden. Die Anforderungen an die verwendete Hardware ist sehr gering, auch wenn eine große Anzahl von Client-Rechnern vorhanden ist. Dies erspart Ihnen auch hohe Anschaffungskosten für neue Server, da ein Samba-Server weitaus geringere Ansprüche an die Systemresourcen stellt, als dies bei einem Windows-Server der Fall ist. Meist kann vorhandene Server-Hardware weiter verwendet werden, während die Umstellung auf eine neue Windows-Server-Version häufig auch eine Neuanschaffung der Hardware bedeutet.

Wie bei allen anderen genannten Server-Diensten kann der Rechner, auf dem diese Dienste laufen, auch ohne grafische Benutzeroberfläche betrieben werden, was weitere Resourcen einspart, die für die eigentlichen Aufgaben des Servers frei werden.